Costa Rica zum Kennenlernen
- Costa Rica's Vulkane - Irazú, Arenal, Tenorio und Rincón de la Vieja
- Tour über eine Kaffeefarm
- Kennenlernen einer einheimischen Familie
Zunächst einmal an der landschaftlichen Vielfalt: Bei einer Costa Rica Rundreise merkt man auf den gut ausgebauten Straßen recht schnell, wie bergig das Land ist. Von Nordwesten nach Südosten durchzieht es eine zentrale Kondoliere, aus der bis zu 3.800 Meter hohe Vulkane ragen. Der höchste Vulkan, der Irazu, ist 3430 Meter hoch, der höchste Berg, der Cerro Chirripo ist 3820m. Diese Gebirgskette am geologischen Scharnier zwischen Nord- und Südamerika trennt die Pazifikseite Costa Ricas von der der Karibik zugewandten Seite.
Die tropische Lage gepaart mit den Unterschieden in Höhe und Relief schaffen so zwölf Vegetationszonen und eine Vielzahl von Regionen mit einem ganz besonderen Mikroklima. Mangroven, Feuchtgebiete, Regen-, Nebel- und Trockenwälder, semi-aride Zonen und Strände, Gebirge und Täler wechseln einander ab und bieten einer Fülle von Tier- und Pflanzenarten Schutz.
Zwei von drei Ticos – so nennen sich die Bewohner Costa Ricas selbst – leben im zentralen Hochland, zum Beispiel in der Hauptstadt San José. Im Norden der Meseta Central sieht man in der Ferne die Vulkane, im Süden steigen die Nebelberge des Talamanca-Gebirges empor. Der Nordwesten des Landes wiederum ist erstaunlich trocken, Zebus grasen auf Savannen und Cowboys, sabañeros in Costa Rica, singen ihre rauen Lieder.
Der Südwesten umfasst Täler, Berge und Küsten. Der Rio General rauscht durch diese Landschaft, Obstplantagen sichern den Bauern ein gutes Einkommen und in den Nationalparks Manuel Antonio und Corcovado warten Aras und die seltenen Jaguare. Im Norden des Landes stehen wir bei unserer Costa Rica Gruppenreise an den wunderbaren Stränden der Karibik. Ein Muss für Tierliebhaber: Der Tortuguero Nationalpark ist Eiablageplatz für Karett-, Leder-, und Grüne Meeresschildkröten.
Die Ticos tanzen buchstäblich auf dem Vulkan, sieben der 42 aktiven Feuerberge Mittelamerikas erheben sich in Costa Rica. So wird eine Rundreise auch zu einer Reise in die Erdgeschichte. Denn vier tektonische Platten treffen unter dem Land aufeinander und sorgen für Spannung auch über der Erde. Dabei sind Costa Ricas Vulkane durchaus besucherfreundlich. Am Póas und am Irazú kann man bei einer Costa Rica Rundreise bis an den Kraterrand fahren und in die schlammigen Kraterseen schauen.
Vulkanausbrüche haben in der Vergangenheit immer wieder Leid und Zerstörung über die Ticos gebracht. Aber sie wissen mit ihren rauchenden Nachbarn zu leben und schätzen die besonders reichen Böden, die jeder Vulkanausbruch hinterlässt. So finden wir bei unserer Costa Rica Rundreise rechts und links des Weges immer wieder ertragreiche Kaffeeplantagen. „Grano de Oro“, Goldkorn, nennt man im Land ehrfurchtsvoll die Bohne, die es reich machte. Über Jamaika kam der Kaffee am Ende des 18. Jahrhunderts nach Costa Rica und fand im zentralen Hochland zwischen 700 und 1.100 Metern ideale Anbaubedingungen. In keinem Land der Welt ist der Ertrag pro Quadratmeter so hoch wie an der reichen Küste. So wird bei einer guten Tasse Kaffee eine Costa Rica Rundreise auch zu einem kulinarischen Erlebnis. Übrigens, bis in die 1990er Jahre, als der Kaffeepreis weltweit in den Keller ging, war das „grano de oro“ der Hauptdevisenbringer. Heute ist es der Tourismus. Mit Recht, wie wir finden.