Wer kennt es nicht? Das sorglose Urlaubsgefühl, die reizende Umgebung und unerwartete Begegnungen: All das möchte man am liebsten festhalten und mit nach Hause nehmen. Die Suche nach einem passenden Souvenir birgt jedoch einige Fallen. Schlimmstenfalls kann die falsche Kaufentscheidung zu Geld- oder Haftstrafen führen. Damit euch das nicht passiert, möchten wir euch ein paar simple Tipps an die Hand geben.
Viele heimische Pflanzenarten wie Orchideen und Kakteen sind geschützt und demzufolge nicht einzuführen. Auch Durian-Früchte dürfen in vielen Ländern nicht mitgenommen werden. In diesem Sonderfall geht es jedoch nicht um den Schutz der Pflanze, sondern um den strengen Geruch der Frucht. Bei Interesse ist es ratsam die Bestimmungen des jeweiligen Landes nachzulesen.
Falls ihr in einem Gebiet mit außergewöhnlicher Fauna seid, sollte der Verkauf von Tierpräparaten und lebenden Tieren mit besonderer Vorsicht betrachtet werden. Illegaler Handel führt dazu, dass unter Schutz stehende Tiere oder Teile von ihnen verkauft werden. Hornware, Leder, Zähne, Knochen, Klauen, Flossen aber auch verarbeitete Produkte wie Musikinstrumente oder Masken aus Schildkrötenpanzern und Medizin mit entsprechenden Substanzen zählen dazu. Häufig betroffene Tiere sind Schlangen, Krokodile, Nashörner, Elefanten, Seepferdchen und Schildkröten.
Mehr Informationen über den internationalen Handel mit gefährdeten frei lebenden Tieren und Pflanzen unter: https://www.bmuv.de/themen/artenschutz/internationaler-artenschutz/cites
Schmuck, Kleidung und Dekoware sind allgemein beliebte Souvenirs. Auch hier ist bei einer gut bedachten Wahl ein wachsames Auge gefragt. Getrocknete Meerestiere, Produkte aus Korallen, Federn, Elfenbein und Hörnern sowie Felle sollten vermieden werden. Werdet aktiv und fragt nach. Einfache Fragen wie „Woraus besteht das Produkt?“ oder „Wo wurde es hergestellt?“ haben eine große Wirkung.
Weitere Mitbringsel dieser Kategorie sind Buddha-Souvenirs. Diese werden vor allem in buddhistisch geprägten Ländern, beispielsweise in Form von Figuren, Bildern oder T-Shirts, angeboten. So schön sie auch sind, wird der Kauf von Buddha-Souvenirs nicht gerne gesehen, da es sich um einen religiösen Gegenstand mit spirituellem Wert handelt.
Mit diesen Tipps könnt ihr bedenkenlose Souvenirs finden und euch zuhause daran erfreuen. Hier sind ein paar Beispiele für euch:
• Fotos und Postkarten
• Kosmetik
• Lebensmittel (und Rezepte)
• Kunsthandwerke
• Accessoirs und Bekleidung
Besondere Momente und Orte können am besten mit Fotos festgehalten werden. Abzuraten ist von Fotoattraktionen mit Tieren, da diese oft nicht artgerecht gehalten und zum Teil unter Drogen gesetzt werden. Mit einer respektvollen Handhabe ist das Fotografieren ein leichtes, langlebiges und super individuelles Souvenir.
Heimisch produzierte Kosmetik (ohne tierische Inhaltsstoffe) und Lebensmittel wie Öle, Tee und Gewürze können bedenkenlos gekauft werden. So könnt ihr euch zu Hause ganz leicht den Geschmack von Urlaub herbeizaubern. Am besten geht das, wenn ihr einen traditionellen Kochkurs im Urlaubsland macht und so neue Rezepten kennenlernt.
Auch (Kunst)Handwerke, Accessoirs und Bekleidung aus lokaler Herstellung sind tolle Mitbringsel. Geeignete Stoffe und Materialien sind Stein, Draht, Glas, Keramik, Kokosnuss, verantwortungsvolle Schaf- und Baumwolle sowie Holzarten. Auch Töpferwaren und Upcycling-Produkte können bedenkenlos gekauft werden. Oft findet man auf regionalen Märkten solche einmaligen Souvenirs.
Mit der Vielweib Autorin Tanja reisen wir durch Apulien, den Stiefelabsatz Italiens, und erleben dabei Genuss, Kultur und atemberaubende Landschaften.
Artikel lesenVon majestätischen Elefanten bis hin zu seltenen Geparden - auf einer unvergesslichen Safari-Erfahrung in Kenia und Tansania präsentiert sich die faszinierende Tierwelt Afrikas in ihrer vollen Pracht. Ein exklusiver Reisebericht.
Artikel lesenEine Reise durch das einstige Reich der Inka bietet einen spannenden Mix aus Vergangenheit und Gegenwart. Unsere Kollegin Kristina gibt einen Überblick über die Höhepunkte einer unvergesslichen Rundreise.
Artikel lesen