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Xin Chao (again) Vietnam!

Hallo (mal wieder) Vietnam!

Ein Lagebericht nach drei Jahren Reisebeschränkungen

Es ist offensichtlich, dass die Welt nach Corona nicht mehr ganz die selbe ist. Doch was bedeutet das für unsere Reisen und Reisenden? Dieser Frage ist unser Kollege Udo auf den Grund gegangen. Drei Jahre ist sein letzter Besuch in Vietnam nun her – was hat sich seitdem verändert? Und wie ist die Stimmung vor Ort?


Ein gelungener Start

Jede Reise beginnt mit der richtigen Vorbereitung

Bereits seit Wochen kann ich vor lauter Aufregung kaum schlafen. Nach 3 Jahren coronabedingter Zwangspause geht es für mich endlich wieder nach Vietnam. Das hat eindeutig zu lange gedauert, dafür ist die Freude umso größer! Außerdem werde ich von Fragen wachgehalten, die ich mir in der Vergangenheit nie gestellt habe. Was erwartet mich? Wie wird es werden? Und die wohl wichtigste Frage von allen: Habe ich alle Unterlagen zusammen? Schließlich ändern sich die Reisebedingungen nahezu täglich. Es fühlt sich ein bisschen so an, als hätte ich das Reisen verlernt. Früher gehörte es zu meiner beruflichen Routine, jetzt ist selbst die Planung bereits ein kleines Abenteuer für sich.


Mit Gebeco unterwegs in Vietnam

Faszination Vietnam und Kambodscha
21 TageErlebnisreise
Vietnam + 1 weiteres

Faszination Vietnam und Kambodscha

  • Stadtspaziergänge in Hanoi, Hoi An und Ho-Chi-Minh-Stadt
  • Die Tempel von Angkor entdecken
  • Badeaufenthalt in Phan Thiet im 4-Sterne-Hotel
Reise ansehen
ab € 2.695inkl. Anreise
Von Hanoi nach Angkor
15 TageStudienreise
Vietnam + 1 weiteres

Von Hanoi nach Angkor

  • Übernachtung in der Halong-Bucht
  • Besuch der Kaiserstadt Hue
  • Beeindruckende Tempelanlage Angkor Wat
Reise ansehen
ab € 2.995inkl. Anreise
Vietnam per Rad und Rikscha
16 TageRadreise
Vietnam

Vietnam per Rad und Rikscha

  • Leichte Radtouren durch traumhafte Landschaften
  • Begegnungen mit den Minoritäten im Mai-Chau-Tal
  • Halong-Bucht und Mekong-Delta aktiv
Reise ansehen
ab € 3.295inkl. Anreise

Was mich in Vietnam erwartet

Wie funktioniert die Einreise vor Ort?

Ende Mai heißt es endlich: Los geht’s! Von Hamburg über Frankfurt nach Hanoi. Die Zeitungen berichten über Flugchaos und lange Schlangen an den Terminals. Und tatsächlich: In Hamburg ist es ungewohnt voll, das Einchecken und das Passieren der Sicherheitskontrolle dauern verhältnismäßig lange. Dennoch: Alles verläuft reibungslos und nach einem sehr entspannten Nachtflug mit Vietnam Airlines komme ich am nächsten Morgen ausgeschlafen in Hanoi an. Dort erlebe ich gleich die erste Überraschung: Die Ankunftshalle ist nahezu leer! Zudem macht es sich deutlich bemerkbar, dass Vietnam die Einreise für Touristen extrem vereinfacht hat. Selbst die Einreiseprozedur ist in 5 Minuten erledigt. Ich bin ganz begeistert!


Hanoi wie immer, nur ohne Touristen

Meine Begeisterung begleitet mich auch bei der anschließenden Stadtrundfahrt. Denn mir fällt sofort auf: Hier herrscht business as usual. Tausende von Mopeds düsen durch die Straßen, es hupt und knattert von allen Seiten, lebhaftes Stimmengewirr erfüllt die Gassen. So kenne ich Vietnam! Noch mehr Grund zur Freude: Es sind kaum Touristen vor Ort! Der Reisende in mir ist völlig entzückt. Der Touristiker in mir wird angesichts der Spuren, welche die Pandemie hier hinterlassen hat, sehr nachdenklich.

Nach zwei fantastischen Begegnungen im berühmten Café Dinh und auf einer spannenden Jeep-Tour durchs verborgene Hanoi, treffe ich auf unsere deutschsprachigen Reiseleiter aus dem Norden Vietnams. Ein reger Austausch bei einem leckeren Abendessen und einem Bia Ha Noi beschließt den ersten Tag in Hanoi, bestätigt aber auch den Verdacht, dass die fehlenden Touristen für das Land ein großes Problem darstellen.


Halong-Bucht – wo sich Urlaub machen wirklich lohnt

Am nächsten Morgen will ich hoch hinaus: Per Wasserflugzeug geht es für mich zum ersten Mal zur Halong-Bucht, ein einmaliges Erlebnis! Auf diesem Flug wird mir klar, wie unglaublich umfassend diese einzigartige Inselwelt eigentlich ist. Nach der Landung auf dem Wasser erfolgt das Einschiffen auf der Emeraude. Das Schiff im Stil eines kolonialen Raddampfers lässt absolut keine Wünsch offen. Wir schippern gemächlich durch das Insel-Labyrinth, besuchen die Sung Sot-Höhe, eine Perlenfarm und paddeln anschließend mit dem Kajak umher. Mein Herz sprudelt beinahe über vor Freude, das Erlebte verarbeite ich in wunderbaren Träumen. Und wieder halte ich hin und her gerissen fest: Die üblichen Touristengruppen fehlen, es ist ungewohnt leer hier.

Die Frühaufsteher an Bord erfreuen sich am nächsten Morgen an der Tai Chi-Stunde, ich erfreue mich stattdessen am starken vietnamesischen Kaffee. Auf dem Rückweg nach Hanoi wartet außerdem eine schöne Änderung auf mich: Es gibt einen neuen Highway, der Reisende in nur 1,5 Stunden wieder in die schöne Hauptstadt führt – im Vergleich zu früher ist das eine Zeitersparnis von rund 3 Stunden. Super, so geht es für mich noch schneller weiter Richtung Zentral-Vietnam.


Die beste Zeit ist jetzt!

Die kommenden Tage in Hoi An, Hue und Danang sind geprägt von zahlreichen Hotelbesichtigungen und Gesprächen mit Leistungspartner und natürlich mit unseren Reiseleitern aus der Mitte Vietnams – schließlich bin ich nicht nur zum Vergnügen hier. Ich will mehr über die Situation erfahren, um für unsere Gebeco-Gruppen einmalige Erlebnisse zu schaffen. Was ich höre, stimmt mich zunächst nachdenklich: Die örtlichen Hotels sind zwar bisher nicht in Notlage, doch es sind hauptsächlich Vietnamesen auf Reisen. Die ausländischen Touristen fehlen.

Dies wird auch bei dem Besuch der Zitadelle in Hue sehr deutlich. Ich bin fast alleine dort – ein vermutlich einmaliges Privileg! Auch bei meinem Stopp im Süden Vietnams mache ich ähnliche Erfahrungen. Während meines Ausflugs ins bezaubernde Mekong-Delta nutze ich daher nicht nur die Gelegenheit, mir einige tolle Hotels und Ausflugsboote anzusehen, sondern gestalte auch gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort einige spannende neue Touren für unsere Gebeco Reisegruppen. Eine Aussage zieht sich dabei wie ein roter Faden durch all unsere Gespräche: Die Branche im Land ist dringend auf Touristen angewiesen. Mir wird klar: Genau jetzt ist die beste Zeit, um Vietnam zu besuchen. Kaum bis wenige Touristen, moderate Preise, motivierte Partner vor Ort und ohnehin freundliche Vietnamesen, die ausländische Besucher gerade mit besonders offenen Armen empfangen. Alle Ampeln stehen auf grün für unsere Gebeco-Gruppen – diese Erkenntnis macht mich glücklich und so endet meine ereignisreiche Reise mit einem optimistischen Blick in die Zukunft.


Bedenkenlos nach Vietnam reisen

Das Fazit meines Vietnambesuchs

Es ist unfassbar schön, wieder Reisen zu können! Ich habe das Reisen vermisst! Und ich lebe für den persönlichen Austausch mit unseren Partnern vor Ort, unseren Reiseleitern, den Hoteliers und all den anderen Menschen, die unsere Reisen zu etwas Besonderem machen. Diese Kontakte bestehen zum Teil bereits seit Jahrzehnten und sind geprägt von gegenseitigem Vertrauen und Verständnis. Umso wichtiger war es, nach diesen schwierigen Corona-Jahren gemeinsam vor Ort an der Zukunft zu arbeiten und spannende neue Begegnungen zu entwickeln. Vietnam, unsere Partner und Reiseleiter sind bereit und wir sind es auch! Jetzt ist genau die richtige Zeit, Vietnam zu bereisen. Bedenken sind da wirklich überflüssig. Die Einreise ist einfach, die Umsetzung des Hygiene-Konzeptes vor Ort ist gewährleistet und der Betrieb an den vietnamesischen Flughäfen läuft einwandfrei. Zudem lohnt es sich, die einmalige Gelegenheit zu nutzen und das Land ohne die üblichen Touristenströme zu entdecken! Näher wird man den tollen Menschen und den bezaubernden Orten kaum wieder kommen können.


Vietnam für (Wieder-)Einsteiger

Mein persönlicher Tipp

Zum Wiedereinstieg lege ich jedem die 12-tägige Gebeco-Erlebnisreise „Vietnam zum Kennenlernen“ ans Herz. Auf der Reise erwarten euch unvergessliche Eindrücke: Ihr erkundet Hanois kolonialen Charme, erlebt eine Fahrt über den einzigartigen Wolkenpass, wandelt auf den Spuren des alten Cham-Volkes und begegnet den liebenswerten Menschen vor Ort – die ideale Kombination also, um sich endlich wieder hinaus in die Ferne zu wagen. Und eine wahre Liebeserklärung an das Reisen! Ab 1.695 €



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